Die Bienen
Ohne Bienen gäbe es keine blühenden Landschaften. 80 Prozent der Pflanzen sind auf bestäubende Insekten angewiesen. Viele Obst- und Gemüsepflanzen würden uns nicht zur Verfügung stehen. Bienen spielen insbesondere zu Beginn einer Wachstumsperiode eine wichtige Rolle, beispielsweise weil sie die große Anzahl der Obstblüten versorgen.
Honigbienen gewährleisten nicht nur reichliche Erträge in der Landwirtschaft, sondern sorgen auch für geschmackvolle und gesunde Früchte.
Durch die Bestäubungsarbeit der Bienen in der Landwirtschaft, vor allem im Obst- und Gemüseanbau, in der Saatguterzeugung und im Gartenbau wird ein Wert geschaffen, der den Erlös aus Honig und Wachs um das Zehn- bis Fünfzehnfache übersteigt. Das sind allein in Deutschland jährlich circa zwei Milliarden Euro, weltweit laut Schätzungen 70 Milliarden (* Deutscher Imkerbund).
Wie die Landwirtschaft sind auch unsere Natur- und Wildpflanzen auf die Bestäubung durch die Bienen angewiesen. Nur wenn die Pflanze bestäubt wird, kann sie Samen bilden und sich vermehren. Von den Natur- und Wildpflanzen wiederum sind viele Kleinlebewesen und Vögel abhängig, weil sie hier ihre Nahrung finden. Dieses empfindliche ökologische Gleichgewicht kann ohne die Bienen nicht existieren. So ist die Honigbiene heute das drittwichtigste Nutztier nach Rind und Schwein.
Abbildung: „Bee on Echinacea“ von Sputniktilt - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bee_on_Echinacea.jpg#/media/File:Bee_on_Echinacea.jpg